Mit einer Mischung aus Frustration, Wut, Aufregung und Hoffnung habe ich einen Werbespot gesehen. In den Nachrichten wird über die „Pot-Shops“ berichtet, die überall in Massachusetts wie Pilze aus dem Boden schießen, und über die unterschiedlichen Reaktionen der Anwohner. Wie schnell wir doch vergessen: Der Konsum für Erwachsene ist legal, weil das Volk dafür gestimmt hat!
Dann sehe ich mir mit einiger Verachtung die obligatorischen Clips von Leuten an, die keine Ahnung von Cannabis haben und ihre Besorgnis und Sorge äußern.
Woher weiß ich, dass diese Leute keine Ahnung von Cannabis haben? Ich weiß es, denn wenn sie es wüssten, würden sie sich keine Sorgen machen.
Apotheken sind etablierte Unternehmen, die als erste Cannabis für Erwachsene verkaufen dürfen und strenger Aufsicht unterliegen. Ihre Existenz verdanken sie intensiver Lobbyarbeit für Patienten. Alle sind ansprechend gestaltet und mit außergewöhnlicher Sorgfalt gestaltet, sowohl was die Räumlichkeiten als auch die verkauften Produkte betrifft. Die gemeinsame Nutzung bestätigt den medizinischen Nutzen, da nun auch Menschen ohne Krankheiten in Massachusetts legal Cannabis kaufen dürfen.
Die Sicherheitsvorkehrungen rund um die Ausgabestellen sind unglaublich streng, obwohl niemand an Cannabis stirbt und Cannabis nur selten Gewalt auslöst. Bedenken Sie, dass THC der einzige psychoaktive Bestandteil der Pflanze ist. Gehen Sie also nicht davon aus, dass jeder Cannabiskonsument high wird. Die Nebenwirkungen von Cannabis hören mit der Wirkung auf. Anders als bei Alkohol, der noch lange nach dem Absetzen des Konsums gesundheitliche Probleme verursachen kann. Tatsächlich sind jährlich 88.000 Todesfälle alkoholbedingt – doppelt so viele wie durch illegale Opioide.*
Was die neuen „Pot-Shops“ für Erwachsene betrifft, so unterliegen sie Altersbeschränkungen, werden streng überwacht, vertreiben Qualitätsprodukte und zahlen gleichzeitig unverschämte Steuern. Die Gemeinden, die Cannabis konsumieren, profitieren oft von Zuschüssen. All dies liegt daran, dass THC bewusstseinsverändernd wirkt. Zugegebenermaßen kommt es im Zusammenhang mit dem Cannabiskonsum kaum zu Gewalt oder illegalem Verhalten der Konsumenten.
Unsere Gesellschaft wird immer kränker, dicker und depressiver. Wir haben Schlafprobleme, sind überarbeitet, haben zu wenig Urlaub, leiden unter Angst und Verzweiflung. Chronische Krankheiten nehmen zu, ebenso wie Schmerzen und Hoffnungslosigkeit. Auch Autismus, Alzheimer und Demenz nehmen zu.
Viele lokale, nationale und internationale Forscher sind der Meinung, dass die Stärkung des Endocannabinoid-Systems mit pflanzlichen Cannabinoiden nicht nur gut für Sie ist, sondern auch für die Verbesserung von Gesundheit und Wohlbefinden unerlässlich ist.
Ich denke, die Frage ist: Empfinden Ihre Nachbarn das genauso?
Autor - Michael Barenboym, Inhaber und Erfinder von Weedgets
