Cannabis gegen Migräne: Studien geben Hoffnung
Migräne: Die Krankheit verstehen
Migräne schlägt wie ein Blitz ein und hinterlässt brennende Schmerzen, Sehstörungen und den überwältigenden Drang, einen dunklen, ruhigen Raum aufzusuchen. Migräne geht über normale Kopfschmerzen hinaus. Sie ist eine komplexe neurologische Erkrankung, die oft von Übelkeit, Erbrechen sowie Licht- und Geräuschempfindlichkeit begleitet wird. Dieser Blog untersucht, wie Cannabis Migräne tiefgreifende Linderung verschaffen kann, indem es mehrere Symptome gleichzeitig behandelt. Manche Menschen erfahren durch verschreibungspflichtige Medikamente große Linderung, aber wenn Sie diesen Blog lesen, gehören Sie möglicherweise nicht dazu.
Eine Abkehr von der konventionellen Behandlung
Aktuelle Studien zeigen, dass rund ein Drittel der Amerikaner ihre Migräne-Medikamente aufgrund von Unzufriedenheit mit den Nebenwirkungen abgesetzt haben. Auch die hohen Medikamentenkosten und die fehlende Linderung spielen eine Rolle bei der Abbruchrate.
Etwa ein Drittel der Amerikaner hat aufgrund von Nebenwirkungen und Kosten die Einnahme von Migränemedikamenten eingestellt. Wenn Sie auf Naturheilmittel umgestiegen sind, besprechen Sie dies sicherheitshalber mit Ihrem Arzt, auch wenn dieser nicht-traditionellen Behandlungen gegenüber zögerlich ist. Ein solcher Dialog kann Ihren Arzt dazu bewegen, unkonventionelle Optionen in Betracht zu ziehen und zu prüfen. Außerdem fördert er eine personalisierte Betreuung. Ihr Engagement kann auch anderen helfen! Wenn Sie immer noch Angst haben, offen mit Ihrem Arzt zu sprechen, sind Sie nicht allein!
Traditionelle und alternative Migränebehandlung
Eine aktuelle Studie mit 15.133 Migränepatienten ergab, dass viele Patienten an Depressionen leiden, mit ihren Ärzten über alternative Behandlungsmethoden zu sprechen. Ich denke, das kann sich ändern, da Behandlungen wie Ernährungsumstellungen, Yoga und Cannabis immer größtenteils eingesetzt werden und wissenschaftliche Erkenntnisse gewinnen.
Natürliche Ansätze
Lassen Sie uns zunächst über einfache Lebensstiländerungen zur besseren Migränebehandlung sprechen. Eine im Journal of Headache and Pain veröffentlichte Studie ergab, dass Yoga die Häufigkeit, Dauer und Intensität von Migräne verringert. Versuchen Sie es doch einmal mit Ganja-Yoga, um herauszufinden, ob die Kombination aus Cannabis und Yoga noch mehr Linderung verschafft als jede einzelne Methode allein!
Kleine Ernährungsumstellungen können Migränepatienten helfen. Vermeiden Sie längeres Fasten, da dies Migräne auslösen kann. Es ist außerdem wichtig, den Blutzuckerspiegel mit kleinen, gesunden Snacks zwischen den Mahlzeiten stabil zu halten. Ein gut kontrollierter Blutzuckerspiegel kann die Häufigkeit von Migräneanfällen reduzieren. Wählen Sie außerdem nahrhafte Lebensmittel wie Blattgemüse und magnesiumreiche Samen.
Fazit: Ernähren Sie sich ausgewogen, um Migräneauslöser zu minimieren. Etablieren Sie gesunde Routinen, die Ihre persönlichen Stressfaktoren berücksichtigen. Finden Sie eine Bewegung, die Ihnen Spaß macht. Diese kleinen Anpassungen können die Wirkung von Cannabis auf Ihre Migräne verstärken. Und jetzt: Cannabis!
Amerikanischer Cannabis-Forschungsheld – Dr. Ethan Russo
Dr. Russo blickt auf jahrzehntelange Erfahrung als führender Cannabisforscher zurück und legt Beweise dafür vor, dass Cannabis seit über 4000 Jahren zur Behandlung verschiedener Erkrankungen eingesetzt wird. Schon vor mindestens 1500 Jahren dokumentierten antike Heiler die Wirksamkeit von Cannabis bei Migräne. Cannabis spielte insbesondere zwischen 1842 und 1942 eine führende Rolle bei der Behandlung von Migräne in Europa und den USA.
Dr. Russo setzt sich für moderne klinische Untersuchungen von Cannabis ein, um dessen potenziellen Nutzen bei der Behandlung von Migräne weiter zu erforschen und zu bestätigen. Lesen Sie hier mehr über seine Bemühungen.
Neue Forschungen zur Cannabisinhalation zeigen einen direkten Einfluss auf die Linderung von Migränesymptomen. Sehen wir uns an, was sie herausgefunden haben.
Warum Inhalation bei Migräne wichtig ist
Migräne verläuft in der Regel in verschiedenen Phasen. Die erste Phase ist wie eine Vorahnung der bevorstehenden Kopfschmerzen. Werden sie erkannt, können Medikamente oder das Vermeiden von Triggerfaktoren die Intensität der Kopfschmerzen reduzieren oder sogar den Anfall stoppen. Hier kommt die schnelle Wirkung der Cannabisinhalation zum Tragen.
Eine im Journal of Pain veröffentlichte Studie berichtet, dass Cannabiskonsum die Kopfschmerzen um fast 50 % reduzierte. Die Studie basierte auf Daten von Menschen mit Migräne, die bereits Cannabis konsumierten.
Viele nehmen einen schnellen Zug, wenn sie die subtilen Warnsignale einer neuen Migräne bemerken, um einen Anfall abzuwehren oder seine Intensität zu verringern.
Dosierung von Cannabis bei Migräne: Es gibt keine Einheitslösung
Seien Sie geduldig, um die richtige Marihuana-Dosis gegen Migräne zu finden. Aufgrund der Vielfalt an Sorten, Stärken, Verhältnissen und Terpenprofilen der Pflanze kann es schwierig sein. Es gibt mindestens eine Handvoll oder mehrere weitere Faktoren, die Ihr Cannabis-Erlebnis beeinflussen.
Essbare Produkte und Tinkturen brauchen länger, um zu wirken, und sind daher nicht ideal für eine sofortige Linderung. Sobald die Migräneschmerzen jedoch behandelt sind, können diese länger wirkenden Formulierungen dazu beitragen, andere Migränesymptome wie Übelkeit, Stimmungsschwankungen und Muskelverspannungen zu lindern.
Patientenbericht: Mutter und Tochter leiden an Migräne: Die Dosierung zur Linderung ist sehr unterschiedlich
In ihrem Buch „Cannabis ist Medizin“ beschreibt Dr. Bonni Goldstein zwei Patienten mit schwerer Migräne: eine Mutter und ihre erwachsene Tochter. Die Tochter, die zu Beginn einer Migräne ein THC-reiches Produkt verdampfte, verspürte innerhalb von 30 Minuten eine Linderung aller Symptome. Ermutigt durch den Erfolg ihrer Tochter probierte die Mutter dasselbe Produkt, doch ihre Migräne verschlimmerte sich. Die vorbeugende Anwendung einer CBD-THC-Tinktur erwies sich jedoch als am wirksamsten zur Linderung der Migräne der Mutter.
Dieser Fall zeigt, wie Personen mit einem gemeinsamen genetischen Hintergrund und derselben Erkrankung unterschiedlich auf verschiedene Therapiemethoden und Cannabinoid-Kombinationen reagieren können. Da es keine universelle Cannabisformel gibt und die Dosierungsbereiche stark variieren, kann die individuelle Dosierungsfindung mit einem Cannabis-Spezialisten zu einer besseren Migränekontrolle führen.
Mehr zu THC
In dieser Studie der University of California in San Diego wurde Cannabis an 92 Patienten mit chronischer Migräne getestet. Die getesteten Produkte weisen unterschiedliche Verhältnisse auf (einige mit mehr THC, einige mit mehr CBD und einige mit einem ausgewogenen Verhältnis von beiden). In dieser Studie wurde auch ein Placebo eingesetzt. Die Studienteilnehmer verdampften Cannabis zu Beginn einer Migräne. Die Mischung mit mehr CBD wirkte am besten und ließ die Schmerzen und die meisten lästigen Symptome wie Licht- und Geräuschempfindlichkeit innerhalb weniger Stunden verschwinden. Selbst nach zwei Tagen fühlten sich die Teilnehmer noch besser. Unabhängig von der Art des konsumierten Cannabis wurden keine schwerwiegenden Nebenwirkungen gemeldet.
CBD und sein Einfluss auf die Genesung nach einer Migräne
Selbst wenn es Ihnen gelingt, eine Migräne zu verhindern, können Sie dennoch unter Symptomen leiden, die als „Migräne-Kater“ bezeichnet werden. CBD kann Ihnen aufgrund seines Potenzials, verschiedene Symptome zu lindern, helfen, nach einem Migränefall wieder in den Beruf und den Alltag zurückzukehren, indem es Müdigkeit, Gliederschmerzen und Stimmungsschwankungen in der Post-Migräne-Phase lindert.
Migräne könnte mit geringfügigen Veränderungen im Gehirn zusammenhängen, die sich allmählich über einen längeren Zeitraum entwickeln. CBD verfügt über einzigartige Eigenschaften, die möglicherweise Hirnschäden reparieren, wie die hohe Akzeptanz bei MMA-Kämpfern, Rugby- und Footballspielern zeigt. Auch das US-Gesundheitsministerium erkennt die Vorteile von Cannabisbestandteilen für den Hirnschutz an und hat ein Patent für Cannabinoide als Antioxidantien und neuroprotektive Wirkstoffe erteilt. Dies bestätigt CBD möglicherweise als hervorragendes Mittel zur Erhaltung einer optimalen Gehirngesundheit.
Alle Anzeichen deuten darauf hin, dass eine größere Akzeptanz erforderlich ist
Die vorgelegten Erkenntnisse unterstreichen die verschiedenen Möglichkeiten und Formulierungen von Cannabis als wirksame Behandlungsmethode für Migräne. Es lindert nicht nur die akuten, belastenden Symptome eines Migrantenfalls, sondern unterstützt auch die Erholungsphase. Cannabis gibt Menschen mit dieser komplexen neurologischen Erkrankung Hoffnung. Die schützenden Eigenschaften von CBD unterstreichen seine Bedeutung bei der Migränebehandlung. Diese aktuellen Erkenntnisse bieten eine hoffnungsvolle Perspektive für Menschen, die mit den Belastungen durch Migräne zu kämpfen haben, die ihren Alltag beeinträchtigen.
Beitrag von Maureen „Mo“ Smyth, BSN RN, Gesundheitsrevolutionärin, Autorin von Cannabis-Inhalten, Gründerin der Cannabis Public School bei Smyth Med, zu Weedgets LLC.
Als ausgebildete Krankenschwester ist es mir wichtig, klarzustellen, dass das Rauchen von Cannabis kein Ersatz für Medikamente oder andere medizinische Optionen ist. Konsultieren Sie vor der Anwendung immer Ihren Arzt oder Heilpraktiker. Übermäßiges Inhalieren kann zu Lungenproblemen führen. Wählen Sie Ihre Optionen ab. Seien Sie vorsichtig. Seien Sie zielstrebig.
Für diejenigen, die tiefer in die Forschung eintauchen möchten, sind hier meine Quellen:
Erickson, N. (nd).Was sind die Stadien einer Migräne?
Kral L, Ustic S. Umgang mit unerwünschten Arzneimittelwirkungen bei Schmerzen: Schwerpunkt auf Triptanen und NSAR.
Lipton, RB, Hutchinson, S., Ailani, J., Reed, ML, Fanning, KM, Manack Adams, A.,
Lipton, RB, Buse, DC, Friedman, BW, Feder, L., Adams, AM, Fanning, KM, Reed, ML,
Rhyne, DN, Anderson, SL, Gedde, M.,
Wells, RE, Beuthin, J.,
Schuster, NM, Wallace, MS, Marcotte, TD, Buse, DC, Lee, E., Liu, L.,
Goldstein, B. (2017). Cannabis ist Medizin: Wie medizinisches Cannabis und CBD alles von Angstzuständen bis zu chronischen Schmerzen heilen. New York, NY: Little, Brown Spark.
https://patents.google.com/patent/US6630507B1/en
https://maps.org/research-archive/mmj/1099russo.htmlh
